Voodoo

Unsere Unterkunft ist bei Pauline, doch zum Frühstücken begeben wir uns in wenigen Minuten zu Fuß zur Maman. Mit dem Auto ist es aber aufgrund der stark erodierten Sandwege je nach Fahrer ein anderer Weg. Unterwegs kommen wir an einer Wasserstelle vorbei, wo die Menschen mit großen Schüsseln anstehen. Hühner laufen überall herum, Kinder spielen auf den Wegen, kleine Verkaufsstände sind aufgebaut, es gibt z. B. kleine Mengen Holzkohle oder Dung-Kugeln zum Feuerbereiten zu kaufen.  Müll wird dort verbrannt, wo er anfällt.

Mit lecker Mangobaum in XL

Nach dem klassichen Omlett mit Tomatenzwiebelsalat und fritierten Bananen zum Frühstück mit Jürgen und Ute begeben wir uns zu Ralis Onkel,dem Hafenmeister. Dort waren wir bereits am Tag zuvor. Er wohnt mit Familie und Angestellten in einem sehr großen Anwesen, wo ständig Menschen ein und ausgehen. Im Wohnzimmer läuft ständig der goße Flatscreen, so erfahren auch wir von den Anschlägen in Brüssel. Im Garten stehen heute zwei Ziegen, die erste wird vom Hafenmeister geschlachtet und das Blut sickert in seinen Garten. Das Fleisch wird an Bedürftige in einer Moschee verteilt.

Wir Deutschen möchten auf den Voodoo-Markt, den größten in Afrika. Rali begleitt uns netterweise, obwohl sie davor großen Repekt hat. Tatsächlich zahlen Ausländer Eintritt, aber ein Führer zeigt uns alles und erklärt wofür Dinge genutzt werden.Zudem gehen wir in zwei Gruppen zu jeweils einem alternativen Mediziner, nein kein Heilpraktiker, sondern ein Voodoo-Doktor.In einer lehmigen Abseite drängen wiruns wie Hühner auf einen kleine BAnk, lassen uns Sachen erklären und Annette erwirbt einige Fetische für einen schwer kranken Freund, die speziell gesegnet werden. Danach überreicht er uns seine Visitenkarte und wir stoßen wieder in die reale Welt, wo es mittlerweile dunkel geworden ist.

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Ein Gedanke zu „Voodoo

  1. Hallo Ihr im warmen Togo,
    wir hatten heute einen warmen Frühlingstag und ein heißes Osterfeuer, wo wir Tom mit seinem Sohn Max getroffen haben. Wären natürlich lieber auf den Voodoomarkt gegangen und hätten gerne eine Mango vom XLBaum gepflückt.
    Die Bilder sind bezaubernd, wirken wie eine Einladung in eine andere Welt.
    Wir wünschen Euch viel Spaß beim Ostereiersuchen in Togo!
    Gudrun & Rolf

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