Aus die Maus

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Strand-Bungalow, wo ist Sören?

An dieser Stelle – in meiner Hängematte auf unserer Veranda am Strand – habe ich die Muße noch etwas zur Anreise nach Phu Quoc und der Food Tour durch Can Tho zu schreiben.

Die Anreise nach Phu Quoc erfolgte mit einer Abholung per Mini-Van am Hotel, Umstieg am Busbahnhof mit 3,5-stündiger Fahrt nach Rach Gia und Übersetzen zur Insel in 3 Stunden mit der Fähre Superdong.

Infos zu Bussen und Fähren in Vietnam:

  1. Platznummerierung, selbst einheimische ältere Damen werden auf ihren gebuchten Platz umgesetzt
  2. Jeder bekommt bei Fahrtantritt ein  kleines Wasser und ein Erfrischungstuch XXL, Typ Gästehandtuch
  3. Beschallung mit vietnamesischer Popmusik oder Folklore, die viel zitierte Karaoke haben wir leider noch nicht dabei erlebt; Sören würde doch so gerne ein Duett singen

Ein paar extra Worte zur vietnamesischer Popmusik

Auf der Fähre wurde auf mehreren großen Monitoren Videoclips gezeigt. Der Inhalt ist oft hoch dramatisch mit Liebesschmerz und weinenden Menschen. Der Schmalz trieft von den Bildschirmen. Lippenstift ist besonders gern in der Textmarker-Farbe pink zu sehen. Ja, auch bei den Sängern,  als Highlight sind sie manchmal hübsch blondiert. Ich habe irgendwann versucht zu dösen, Sören konnte sich dem Bann aber nicht mehr entziehen und hat Zahnschmerzen bekommen.

Food Tour in Can Tho

Mit Felix, einer Kanadierin, einer Holländerin und unserem Guide haben wir uns an unserem letzten Abend in Can Tho durch verschiedene Spezialitäten gefuttert. Leider weiß ich die vietnamesischen Namen der Speisen nicht mehr. Angefangen haben wir mit BBQ-Schwein,  welches man selber mit Grünzeug (ein Teller voll mit verschiedenen Blättern wird zu vielen Speisen gereicht), Lotus und Ananas in Reisblätter wickelt. Dann sind wir in einer Küche mit Shimps-Kuchen, die in kleinen Portionen in Blätter gerollt werden, eingekehrt. Das nächste Ziel war eine klassische Küche, wo alle auf winzigen Hockern sitzen. Das Hinsetzen geht gut, aber wie kommt man wieder hoch? Da gab es erst auf einem kleinen Kocher auf dem tiefen kleinen Tisch zubereiteten leckeren Tofu, gefolgt von spezieller Aubergine und als Abschluss, na das bezieht sich auf den Titel dieses Blogs, gab es knusprig fririerte Maus. Die ist schön zart. Wenn man das aber nicht so gewöhnt ist, dann puhlt man die kleinen Knöchelchen raus, obwohl die wunderbar als leichter Crunch mit zu essen wären.

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Ein Gedanke zu „Aus die Maus

  1. Habt ihr sehr schön beschrieben, da kriegt man gleich Fernweh. Es wäre noch cool zu erfahren, wie das exotische Essen schmeckt 🙂

    Viele Grüße!

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